Cosima Wagner sitzt hochbetagt in einem privaten Zimmer der Villa Wahnfried. Draußen findet ein Empfang für Adolf Hitler statt. Cosima erinnert ihr Leben (ihr „labyrinthisches Wesen“ – Nietzsche). Dabei treten von ihr imaginierte „Inkarnationen“ ihrer selbst (als junge Cosima und als Cosima in mittleren Jahren) „aus den Wänden“. Die drei Schauspielerinnen spielen alle anfallenden Rollen im Fortgang der Geschichte.
Ursprünglich war der Text als Libretto für eine Oper von Siegfried Matthus gedacht. Eine Oper mit diesem Stück kam nie zustande, wohl auch, weil der Text eher ein Schauspieltext ist. Das Stück ist bislang nicht uraufgeführt. So gibt es auch keine Erfahrungen über die Aufführungsdauer. Sie sollte 1h:30 nicht überschreiten.