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Das dritte Stück der Trilogie ist auch formal deutlich modern angelegt. Ohnmächtig diskutiert der „Rat der Völker“ über die Zukunft der Welt; der aktuell mächtigste Mann – Etzel – beugt sie seinem Willen. Eine Geschichte des Goldes/Geldes/des Geldes als „Schein“ und einer medialen Lüge.
Die Erzählung überrascht im Ablauf mit Wendungen, die über Interpretation hinaus von der Tradition deutlich abweichende Handlung ist. Bezüge zur Gegenwart inhaltlich wie sprachlich sehr deutlich.
„Kriemhilds Rache“ ist 2010 im Rahmen des Theatersommers uraufgeführt worden. Am finalen Wochenende im August kamen alle drei Stücke der Trilogie auf die Bühne im Gutspark in Netzeband.